"Ihr Management Team vona DEASA"

"Das Management Team vona DEASA ist verantwortlich für die weltweite Organisation und Durchführung der Inkassomandate. Teams mit festen und freien Mitarbeitern sowie spezialisierte Agenturen stehen ihm in den einzelnen Ländern / zonen zur Verfügung. Erfahren Sie mehr

Unser Hauptsitz ist in Santo Domingo (Dominikanische Republik). Hier befindet sich auch unser Zentralsekretariat und werden die weltweiten Aktivitaten koordiniert. Die Koordination der Inkassotätigkeit für einzelne(sub) kontinent oder Regionen erfolgt jeweils durch einen Area Manager

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Erfolgreiches Inkasso gegen Heiratsschwindler?

Die jüngsten Erhebungen mehrerer Institute ergaben eine stetig ansteigende Zahl dieser Betrügereien. Trotzdem ist zu vermuten, dass dies nur die Spitze des Eisberges ist. Die Opfer gehen aus Schamgefühl nicht an die Öffentlichkeit, um den eigenen Ruf nicht zu beschädigen.

Eine Detektei berichtet treffend über das schamlose Vorgehen dieser Betrüger (Pressemitteilung WS, Detektei Manager SOS, 22.7.12)

„Sie sind einfühlsam, auf der gleichen Wellenlänge, haben gemeinsame Zukunftspläne geben sich verständnisvoll und hören zu. Glaubt man dem Profil handelt es sich meist um erfolgreiche Unternehmer, Akademiker und Persönlichkeiten die gutsituiert mit beiden Beinen im Leben stehen. Auch das Foto ist sehr überzeugend und zeigt einen gutaussehenden Mann dessen Erscheinungsbild 100 % in das Suchraster passt. Problemlose Kontaktaufnahme via Chat runden das Gesamtbild vom Traumprinzen ab. Dem Traum vom großen Glück steht scheinbar nichts mehr im Wege. Die Opfer habe das Gefühl verstanden, geliebt und geachtet zu werden.“

Heiratsschwindler und Betrüger spiegeln in Singlebörsen und Kontaktanzeigen zielstrebig falsche Tatsachen vor. Angefangen vom attraktiven Beruf über Reichtum bis hin zu Angaben über Besitztümer und besonders erfolgreiche Lebensweisheiten. Gleichzeitig benutzen die Täter dabei ein sehr feinmotorige hochsensible Umgangsweise die dem Opfer Vertrauen einflößen und dem Opfer dabei das Gefühl geben verstanden zu werden. Frauenversteher haben Hochkonjunktur und Liebe macht bekanntlich blind.“

Es ist offenkundig, dass dieses „Vorspiel“ einzig und allein vollbracht wird, um sich am „Opfer“ zu bereichern. Dies beginnt schleichend mit Ereignissen wie „Ich habe gerade eine geschäftliche Durststrecke“, „Jetzt kam noch eine Steuerrechung, die ich längst vergessen hatte.“ In manchen Beziehungen drücken die Partnerinnen (meist sind Täter Männer und die Opfer Frauen!) auch völlig „freiwillig“ ihre Dankbarkeit finanziell aus für Fürsorglichkeit, Präsenz, usw. Der Punkt ist, dass diese Gefühle und Verhaltensweisen geschickt und mit Absicht vorgetäuscht werden.

Zum Eklat kommt es beispielsweise, wenn die Gefühle erkalten oder wenn die finanziellen Mittel des Opfers zur Neige gehen. Der akkumulierte Schaden ist manchmal beträchtlich. In unserem Portefeuille ist ein Fall, wo der Schaden CHF 900'000.— beträgt. Hierzu schreibt der oben zitierte Detektiv:

„Wenn das Lügengebilde zusammenbricht sind die Täter meist über alle Berge und das Opfer um eine Menge Geld erleichtert. Andere Formen neben Betrug können aber auch längerfristige Erpressungen, Bedrohungen sowie Gewaltszenarien über psychischen Druck sein. Die Opfer gehen aus Schamgefühl selten zur Polizei um den eigenen Ruf nicht zu gefährden.“

Diese Scham ist nachvollziehbar, weil sich die Opfer primär persönlich misbraucht fühlen, was lebenslange Spuren hinterlassen kann. Ist Geld eintreiben in solchen Fällen möglich? Zumindest der finanzielle Schaden kann – ohne die Polizei oder weitere Personen zu involvieren –durch Direktinkasso gemindert werden. Wir finden die Täter nahezu immer und können sie dazu bringen, zumindest einen Teil des finanziellen Schadens gut zu machen. Auch die Täter haben ein erhebliches Interesse, dass sie nicht „auffliegen“ und das schafft eine gewisse Bereitschaft zum Zahlen ihrer Schulden.